Männer mag man eben! Konzert des MGV Brannenburg-Schloß Ehrungen des Innkreis-Sängerbundes
Männer mag man eben! Konzert des MGV Brannenburg-Schloß Ehrungen des Innkreis-Sängerbundes
Bunt wie die herbstlich geschmückte Wendelsteinhalle präsentierte sich das Programm des Herbstkonzertes des MGV Brannenburg-Schloß mit einer Vielzahl an musikalischen Höhepunkten. Weltbekannte Popsongs und Evergreens, harmonisch gemischt mit alpenländischem Liedgut, versprachen einen Hörgenuss für Leib und Seele.
Zum Auftakt spielte das Inntaler Hornquartett die feierliche Weise „Inntaler Festgruß“. 1.Vorsitzender Bernhard Kreuz begrüßte mit persönlichen Worten die Gäste und Mitwirkenden und freute sich über die zahlreichen Konzertbesucher.
Swingend schloss sich der Männerchor Brannenburg, Leitung Erik Mack, mit „Willkommen hier und heute“ von Pasquale Thibaut an und wechselte mit der Volksweise „Frisch auf die Jagd hinaus“ in den alpenländischen Konzertteil.
Die Pressiert ja nix Musi der Dienzenhofer Realschule Brannenburg, folgte mit den Stücken „Für`n Buam“ und den „Walzerklängen aus Bad Reichenhall“ in frischer Spielweise und gekonnter Virtuosität. Melodisch gut abgestimmt, gab der Frauenchor InnCanto, Leitung Kayo Hashimoto-Hillebrandt „Swing the Prelude“ von Charpentier u. Millsby zum Besten und begeisterten mit dem Elvis Presley Liedern „Love me tender“ und „Can`t help falling in love“ das Publikum.
Bekannt für humorvolle Einlagen trug Sepp Kaffl mit hintersinnigen Liebesgeschichten aus dem richtigen Leben zur allgemeinen Erheiterung bei. Der Männerchor Brannenburg lies es nochmal mit den Volksliedern „Frisch in die Jagd hinaus“ und „Was wars denn ums Leben ohne Jagen“ gesanglich krachen, bevor die wohlklingenden Blechinstrumente des Inntaler Hornquartetts mit den Stücken „Des Jägers Abschied“ und den „Bayerischen Abendsegen“ in die Pause führten.
Mit dem Popsong des Komponisten Hans Unterweger „Männer mag man eben“ im A-cappella-Style und dem feinsinnig interpretierten Lied „Die Rose“ von Amanda McBroom, das 1979 als bester Filmsong ausgezeichnet wurde und den Schmerz und die Krisen einer beginnenden Liebe, widerspiegelt, startete der Männerchor Brannenburg in den zweiten Teil des Konzertes.
Im Anschluss gab es eine gute Gelegenheit die langjährige Liebe und Treue zum Chorgesang zu ehren. Benno Rummel, 1.Vorsitzender des Innkreis-Sängerbundes beglückwünschte dazu Heinz Gutsmiedl, seit 60 Jahren aktiver Sänger im 2. Tenor und Peter Prieschl, seit 25 Jahren Sänger im 2. Bass und langjähriger Schriftführer des Vereins, mit den Ehrenurkunden und -abzeichen des Sängerbundes.
Das Quintett der Pressiert ja nix Musi präsentierte nun schneidig aufgespielt den „Kopfsach Marsch“ und das Stück „Reiselust“. Temperamentvoll dirigiert von Kayo Hashimoto-Hillebrandt stimmte der Frauenchor InnCanto den Gassenhauer „Marmor, Stein und Eisen bricht“ des Schlagersängers Drafi Deutscher an und bewegte das Publikum begeistert mit zu singen. Mit dem berühmtesten Song aus der Kinderserie Sesamstraße „Mahnah mahnah“ beendete der Frauenchor seinen gelungenen Auftritt.
Alles richtig gemacht hatte auch das Inntaler Hornquartett und verabschiedete sich mit der wunderbaren Weise von Günther Gruber „Dem Himmel sei Dank“.
Typisch Männer eben könnte man meinen, als der Brannenburger Chor das von Kris Kristofferson u. Schiffkowitz stammende Lied „Gö, du bleibst heut Nacht bei mir“ zum Besten gab. Chorleiter Erik Mack hatte es jedenfalls geschafft frischen Wind in das Liedrepertoire seiner Männer zu bringen. Der Schlussapplaus des Publikums hat es jedenfalls bestätigt.